Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg
Durch das Wirken von Pius Parsch erlangte das Stift Klosterneuburg internationale Bekanntheit. Sein Lebenswerk gilt als Höhepunkt der über 900-jährigen Stiftsgeschichte und bewegte die Weltkirche.
Daraus erwächst der historische Auftrag, auch weiterhin in Klosterneuburg als einem liturgischen Zentrum den Gottesdienst der Kirche in Wissenschaft und Praxis im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils zu fördern, mit Impulsen lebendig zu halten und zu vertiefen. Die Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg (LWG) bietet spirituelle Orientierung ebenso wie theologische Bildung, ein Netzwerk zur Information für liturgisch Interessierte und zeitgemäße kulturelle Angebote. Sie wurde anlässlich des 50. Todestages von Pius Parsch im Jahr 2004 gegründet.
Die Gesellschaft bietet Bildungsangebote mit liturgischem Schwerpunkt. Die Mitglieder erhalten regelmäßig neben dem Newsletter des Instituts, die Reihe "Protokolle zur Liturgie" und die Zeitschrift "Heiliger Dienst" mit aktuellen thematischen Beiträgen über Bibel, Liturgie und Seelsorge und nehmen an den Tagungen und Veranstaltungen des Instituts vergünstigt teil. In der jährlichen Generalversammlung, die jeweils mit einem prominenten liturgiewissenschaftlichen Fortbildungsvortrag verbunden wird, haben alle Mitglieder die Möglichkeit zu Austausch und Information. Außerdem findet halbjährlich das "Liturgieforum Klosterneuburg" mit einem aktuellen Thema zur Liturgie statt.
Die jährliche Generalversammlung der Mitglieder, die jeweils mit einem prominenten liturgiewissenschaftlichen Fortbildungsvortrag verbunden wird, stellt neben dem Mitgliedsbeitrag die einzige direkte Verpflichtung dar, die mit der Mitgliedschaft verbunden ist.
Jedes Mitglied kann sich darüber hinaus je nach seinen Möglichkeiten und Interessen mit eigenen Initiativen oder der Übernahme von Funktionen am Leben der Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg beteiligen.
Struktur
Die "Liturgiewissenschaftliche Gesellschaft Klosterneuburg" ist Rechtsträger des Pius-Parsch-Instituts und genießt als staatlich anerkannte "Forschungs- und Lehreinrichtung" Steuerbegünstigung und zählt aktuell über 200 Mitglieder. Das Pius-Parsch-Institut selbst ist in den Statuten der "Liturgiewissenschaftlichen Gesellschaft Klosterneuburg" als deren operatives Organ definiert.
Mit Jänner 2021 übernahm der Liturgiereferent der Österreichischen Bischofskonferenz, der St. Pöltner Weihbischof Anton Leichtfried, die Funktion des kirchlichen Protektors, Univ.-Prof. Dr. Andreas Redtenbacher fungiert weiterhin als Präsident.
Das Kuratorium übt als Organ die Gesamtleitung, die Rechtsträgerschaft und die Finanzhoheit aus.
Die Mitglieder des Kuratoriums für die Periode 2023–2025 finden Sie >>hier<<.
Gremien
Neben dem Kuratorium gibt es zwei Beiräte:
- Beim Wissenschaftlichen Beirat resortieren Fragen der Qualitätskontrolle und der überregionalen liturgiewissenschaftliche Vernetzung der Arbeit des Instituts sowie die Benennung der Jurymitglieder für den Pius-Parsch-Preis.
- Der Liturgiebeirat verantwortet das gottesdienstliche Leben und die Verwaltung der Pius-Parsch-Kirche St. Gertrud.
- Der Fundraising-Beirat kümmert sich um Budgetangelegenheiten zur Durchführung und Weiterentwicklung der liturgietheologischen Anliegen des Pius-Parsch-Instituts.
- Der Beirat des Liturgieforums ist zuständig dafür, Konzepte zu erarbeiten, um im Rahmen des Forums die Liturgische Bildung voranzubringen.